Türchen 1

Advent, Advent, die Lunte brennt

Ein glühender Rückblick …

Am 19. Oktober rollt eine Welle über die Zentralschweiz hinweg. Eine Welle der Solidarität. Eine Welle des Zusammenhalts. Eine Welle für den FC Luzern. «ZÄME MEH ALS 52%» ist geboren und vereint Fans, Spieler, Mitarbeitende, Clubführung, Sponsoren und Donatoren. Und die Protestaktion mobilisiert: Bereits am selben Tag haben sich über 10’000 Personen als Unterstützende der Bewegung eingetragen, mitsamt viel Prominenz aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Inzwischen sind es 19’000, mehr als im aktuellen Stadion auf der Allmend überhaupt Platz finden – eine beeindruckende wie aussagekräftige Zahl.

Kurz war die Zeit bis zur ausserordentlichen GV der FCL Holding AG, welche nur zwei Wochen später hätte stattfinden sollen und an der Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstäg den gesamten Verwaltungsrat entlassen wollte. Dies konnte mittels GV-Verschiebung in quasi letzter Minute verhindert werden. Vorerst zumindest. Denn Bernhard Alpstäg ist immer noch fest entschlossen, seine Drohung bei erstbester Gelegenheit wahrzumachen. Dies gilt es weiterhin mit aller Kraft zu verhindern.

Niemand, dem der FCL am Herzen liegt, kann nachvollziehen, wieso Alpstäg seinen Plan nach wie vor umsetzen will – trotz breiter und vehementer Ablehnung an der Vereinsbasis. Sogar das Luzerner Kinderparlament hat Alpstäg für seinen hinterlistigen Plan mit der «Sauren Zitrone» ausgezeichnet – dem Preis für das kinderunfreundlichste Verhalten. Spätestens die GV der FCL-Innerschweiz AG, welche im Gegensatz zu derjenigen der Holding stattfinden konnte, hat den letzten Beweis erbracht, auf welcher Seite sich die vielzitierte FCL-Familie in diesem Kampf positioniert: Rund 1’300 Aktionäre und Sympathisanten (mehr als 20mal so viele wie üblich) zelebrieren mit ihrer Anwesenheit, mit frenetischen Standing Ovations und Zwischenrufen, wie geschlossen die Basis zur aktuellen Clubführung steht. Es ist ein eindrückliches Manifest der Einheit und Geschlossenheit als Zeichen für die Ablehnung des abwesenden Hauptprotagonisten. Der Tenor ist klar: unsäglich, dass ein Einzelner – Bernhard Alpstäg – den FC Luzern zerstören will (und womöglich kann). Ein FC Luzern mit einem Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstäg kann und wird nie funktionieren. Auch in Zukunft nicht!

… ein feuriger Ausblick

Ebenso werden an dieser GV berechtigte Fragen aufgeworfen. Die brennendste: Wie kam Bernhard Alpstäg überhaupt zur Aktienmehrheit? Diese Frage hat uns bewogen, tiefer zu graben. Tief, ganz tief. Wie viel – oder wenig – Geld hat Alpstäg eigentlich nun genau in den FCL gesteckt? Wie läuft und lief das Stadion-Namens-Sponsoring ab und wer profitiert? Wie konnte Bernhard Alpstäg die Aktienmehrheit an der FCL Holding erlangen? Wieso gehört das Stadion ebenfalls Bernhard Alpstäg? Was haben Walter Stierli und Philipp Studhalter mit dem Ganzen zu tun? Was sind Bernhard Alpstägs Visionen und wie realistisch sind sie? Und wer sind Giacomo Petralito und Daniel Schrecker?

Pünktlich zur Adventszeit beantworten wir diese und weitere Fragen. Schau vorbei, schau hinein und lass dich überraschen. Wir decken auf, welche krummen Deals, hinterlistigen Geschäfte und intriganten Personen sich hinter Alpstäg und seinen Ideen tummeln. Tag für Tag. Türchen für Türchen.

Die Adventszeit ist die Zeit der Besinnung. Besinnen wir uns darauf, was den FC Luzern ausmacht, wer den FCL in Zukunft lenken soll und wie wir dieses Ziel erreichen wollen. Mer send «ZÄME MEH ALS 52%»!


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