Unvergesslicher Tag
Josef Bieri setzt den Schlussstrich: «Diesen Tag werde ich nie vergessen, herzlichen Dank!»
Alles rund um die heutige ordentliche Generalversammlung der FCL Holding AG gibt es hier im Liveticker.
Josef Bieri setzt den Schlussstrich: «Diesen Tag werde ich nie vergessen, herzlichen Dank!»
Sobald der narzisstische Patron aus dem Raum ist, ergreift Josef Bieri nochmals das Wort.
Was sich Alpstäg erlaube, sei unter jeder Würde.
Seine Abschlussworte hallen nach: Danke für die Unterstützung!
Danke auch an alle, die ihr da draussen ausgeharrt, mitgelitten, Fingernägel gekaut und mitgelesen habt.
Das esch Lozärn!
Stefan Wolf wendet sich mit einer gefühlsvollen Rede ans Aktionariat und bedankt sich bei allen, die sich in den vergangenen Wochen für den FCL eingesetzt haben. Nach über 70 Minuten endet die GV – natürlich mit frenetischem Applaus.
Die Revisionsstelle wird mit einem Glanzresultat wiedergewählt.
Bernhard Alpstäg verfehlt völlig überraschend die Wahl in den VR mit nur gerade 27% der Stimmen.
Sämtliche Anträge von Alpstäg werden abgeschmettert. Der Minderheitsaktionär kann alleine nichts ausrichten und muss sich der Mehrheit beugen.
Das Votum schliesst mit dem Hinweis, dass der Aktionär im Erwachsenen-Alter mitbekommen hatte, dass sein einst heissgeliebtes Plüschtier 38 Jahre zuvor ein Geschenk von Walter Stierli war. Mit dieser Person wolle er nicht in Verbindung gebracht werden. Er werde den Teddy in den Müll schmeissen – ausser Alpstäg möchte ihn. Dieser lehnt das Angebot ab. Die Tage des Teddybärs sind besiegelt.
Die gut 70 anwesenden Aktionäre der FCL Holding AG hören den Voten eines Mitaktionärs gebannt zu, der seinen Teddybär – und dessen emotionsreiche Geschichte – mitgebracht hat.
Auch alt Stadtrat Ruedi Meier ergreift das Wort. Er wisse die Leistungen von Bernhard Alpstäg beim Bau des Stadions zu schätzen. Aber in der jetztigen Krise müssten Brücken gebaut werden. «Ich rufe Sie daher auf, an einem Runden Tisch teilzunehmen – weg von gegenseitigen Vorwürfen, hin zu einer konstruktiven Lösungssuche.» Denn nur so könne die FCL-Familie wieder geeint werden. Alpstäg schweigt.
Alle in diesem Saal sind sich einig. Seine Vision und Vorgehensweise ist der Untergang für den FCL. Nach den Reden immer wieder tosender Applaus!
Der Schlusssatz eines Aktionärs zielt auf die Eitelkeit von Alpstäg: «Mit ihrer Vision fahren sie den Verein an die Wand. Und sie müssen wissen: In dieser Stadt werden für Totengräber keine Denkmäler gebaut.»
Es melden sich weitere Aktionäre. Alle richten ihre Worte an Bernhard Alpstäg. Leidschaft, Herzblut und stundenlanger Einsatz für den Verein sind immer wieder zu hören.
Leidenschaft – ein weiterer, sehr emotionaler Beitrag aus dem Aktionärskreis wird unter diesem Übertitel vorgetragen. Grosser Applaus. Alpstäg erwidert: Das beeindruckt mich nicht.
Bernhard Alpstäg wird vorgeführt was es heisst ein Patron zu sein. Wie er denkt dass es ist, sei es definitiv nicht. Tosender Applaus!
Alpstäg lehnt sämtliche Beschlüsse ab. Weil sämtliche anderen Aktionäre den Anträgen des VR zustimmen, kann Alpstäg als Minderheitsaktionär allerdings nichts ausrichten.
Der FCL weist für das Geschäftsjahr 2020/21 einen Verlust von 1’251’100 Franken aus. Bernhard Alpstäg opponiert nun gegen jedes einzelne Traktandum.
Walter Stierli, Giaccomo Petralito und Philipp Studhalter sind ebenfalls traktandiert. Auch da werden ungereimtheiten vermutet. Es gilt jedoch die Unschuldsvermutung.
Das Stierli-Aktienpaket sei bei der Studhalter Rechtsanwälte AG parkiert worden, um später für rund 7.5 Mio. Franken an neue Investoren zu verkaufen. In der Folge hätten Alpstäg und weitere Personen die Aktien mutmasslich widerrechtlich an Bernhard Alpstäg übertragen – und den FCL dadurch geschädigt. Deshalb hat der FCL-VR Bernhard Alpstäg heute angezeigt.
Alpstäg sitzt mit seinem Köfferchen ganz vorne links vor dem Weihnachtsbaum. Ob es ihm festlich zu Mute ist?
Bernhard Alpstäg kann heute nur mit 27% Aktienanteil abstimmen.
Der FCL-VR erstattet gegen Bernhard Alpstäg in Bezug auf den Kauf der 25%-Anteile von Walter Stierli Anzeige.
Mit Verspätung betritt der Mehrheitsaktionär doch noch den Saal.
Alpstäg bleibt der GV fern, weil seinem Wunsch, einen Nicht-Aktionär zuzulassen, nicht stattgegeben wurde.
Gemäss Alpstäg sei nicht für seine Sicherheit garantiert. Daher weigert er sich, an der GV teilzunehmen.
Bei den über 80 Aktionären befinden sich u.a. Mario Gyr, Sämi Deubelbeiss, Urs W. Studer oder Thomas Meier. Auch alte Weggefährten wie Marco Sieber sind anwesend. Zusätzlich sind auch viele weitere Aktionäre vor Ort. Unter anderem wir.
Der Saal platzt aus allen Nähten. Bernhard Alpstäg und seine Personenschützer fehlen noch. Ob er noch einen Platz findet?
Anstatt der erwarteten zwei, sitzen schon über 50 Aktionäre im Saal. Und einige stehen noch an der Bar und trinken ihr Bier zu Ende. Denn: bald gehts nämlich los.
Weniger besinnlich die Atmosphäre im «Entree»: Zwei grossgewachsene Sicherheitsleute kontrollieren den Eingang zum Saal. Im Restaurant wird Bernhard Alpstäg von satten drei Bodyguards beschützt. Oder doch eher bewacht?
Weihnächtliche Stimmung im sich langsam füllenden GV-Saal: Ein leuchtender, raumhoher Christbaum flankiert das Podium, auf welchem in gut 15 Minuten der Verwaltungsrat Platz nehmen wird. Besinnliche und lockere Stimmung – wie lange noch?
Das Interesse am Ticker ist riesig. Aus diesem Grund werden die Bilder nicht immer angezeigt. Aber keine Angst, wir halten euch schriftlich auf dem Laufenden.
Wie sich die Zeiten ändern. Bernhard Alpstäg – aktuell unvorstellbar – war einst ein sehr offen kommunizierender Mensch. In seinem Facebook-Archiv tummeln sich viele total spannende Konversationen, die er gerne mit jedermann und -frau teilt(e). Ob Giulia und er «morgen den Lead übernehmen» bleibt abzuwarten. Wann sie das nächste mal «heavy» in den Ausgang gehen um «Vollgas» zu geben, entzieht sich ebenfalls unserer Kenntnis. Aber wir fragen heute Abend gerne mal nach. Apropos: Wann Alpstäg heute wohl nachhause kommt? Ach ja: <3
Alpstäg gibt Minderjährigen gerne «eins aufs Füüdli» (vergleiche Ticker von 10:30 Uhr). Dies ist allerdings nicht der Grund, weshalb der eitle End-70iger vom Luzerner Kinderparlament (KiPA) vor einem Monat die «Saure Zitrone», die unrühmliche Auszeichnung für «Kinderunfreundlichkeit» erhalten hat. Viel mehr sorgen sich (auch) die Kinder um die Zukunft des FC Luzern, sollte Alpstäg seine Pläne umsetzen können. Dass eine einzelne Person so viel Macht besitzt und fast alles alleine bestimmen kann, finden sie nicht richtig. Auch, dass Herr Alpstäg Personalentscheidungen treffen kann, macht ihnen Angst. Die offizielle Preisübergabe der Sauren Zitrone findet übrigens am Mittwochnachmittag, 8. Februar 2023, um 14 Uhr im Jugendkulturhaus Treibhaus statt. Da sich Bernhard Alpstäg seit ein paar Wochen nur noch sehr ungern und selten in der Öffentlichkeit zeigen lässt, empfehlen wir dem KiPa, die Chance, welche sich heute Abend auf der Allmend bietet zu nutzen, und die Preisübergabe vorzuholen. So-oder-so könnte es für Bernhard Traugott Alpstäg heute Abend viel «Saures» absetzen.
Es erreichen uns mittlerweile verschiedene Anfragen von Fans zu geplanten Aktionen rund um die GV sowie zum heutigen Treffpunkt. Da die Öffentlichkeit diesmal an der GV nicht teilnehmen darf, verzichten wir heute bewusst auf eine breite Mobilisierung.
Eigentlich wäre dies eher was für’s Spätprogramm (wer denkt an die Kinder!) und sollte nicht unser Anspruch ans Niveau sein.
Andererseits: Sollen ruhig alle wissen, wie schmuddelig unser Mehrheitsaktionär auch noch bis 2018 auf Facebook unterwegs war. Aber klar, sowas lässt man halt in dieser intimen Umgebung unter Freunden mal raus. Oder?
In wenigen Stunden wird er hier seinen Rover parkieren. Fährt Alpstäg gleich mit den Geldkoffern vor? Wir erinnern uns: “Champions League statt Mittelmass” ist die Kernaussage seiner Vision, die er im Oktober präsentiert hat (Link). Und das kostet… Es wäre ein Paradigmenwechsel, denn bisher galt für Alpstäg: “Wer nicht zahlt, befiehlt” (Link).
Habt ihr gewusst, dass sich Bernhard Alpstäg im Jahr 2021 als Mehrheitsaktionär der Stadion Luzern AG eine Dividende happige Dividende auszahlen liess? Also nicht genug damit, dass Alpstäg seine Holding-Aktien geschenkt bzw. zu einem Spottpreis quasi-geschenkt bekam, für die Namensrechte am Stadion nur halb so viel wie öffentlich behauptet zahlte und sich mit einem unsauberen Manöver das Stadion unter den Nagel riss. Jetzt nützt er seine neue Machtposition auch noch dafür aus, dass die durch das Stadion generierten Gewinne zu einem grossen Teil zurück in seine private Tasche fliessen – etwas, was vor ihm noch niemand gewagt hat.
Wir sind seit kurzem Aktionärin der FCL Holding AG. Dies trifft sich gut. Denn dadurch können wir euch heute hier im Liveticker aus erster Hand über den Verlauf der GV informieren.
Die Anzeichen, dass Bernhard Alpstäg heute Abend effektiv an der GV auftauchen wird, verdichten sich. In der Denner-Filiale an der Moosmattstrasse, keine 500 Meter vom Schützenhaus entfernt, sind die Denner-Cervelats vergriffen. Auch das Schlickischläcki-Regal ist fast leergeräumt.
Walter Stierlis Anwalt betritt die öffentliche Bühne (Link). Auffallend: zu den fragwürdigen Geldflüssen (Türchen 2 und Türchen 20) schweigt er eisern.
Hoi Christchind
„Ehre wem Ehre gebührt“ heisst es. Statuen werden für ehrbare Frauen und Männer gebaut. Meist aus Messing, Bronze oder Gold. Geschichtlich betrachtet sind die ehrbaren im Normalfall ebenso aus gutem Hause. Meines Betrachtens aus einer Minderheit. Damit ist keine ethische oder „schwache“ Minderheit gemeint. Es ist eine Minderheit die Macht hat. Finanzielle Macht. Nur vereinzelt werden Menschen aus schwacher Minderheit geehrt. Und wenn, dann bestimmt nicht zu deren Lebzeiten. Aus Insider Wissen gibt es nur einen Mann der diese Ehre auf sich nehmen durfte. So gab es aber auch „nur“ ein Abbild aus Holz. Wie es sich für den Pöbel halt auch so gehört.
Von Geschichte zur Liebe. Liebe die eine grosse Mehrheit in sich trägt. Bedingungslose Liebe die meist nur Kinder von ihren Eltern bekommen. Unsere Liebe zum FCL und der schönsten Stadt der Welt. Diese Liebe trägt aber leider nicht jeder der sie vorgibt in sich. Jeder der Türchen für Türchen aufmerksam durchgelesen hat, hat diese traurige Tatsache sicher bereits erkannt. Ein Ehrenpräsident der das pure Böse in seine Reihen holte. Und dieser wiederum dem Dunklen eine Plattform lieferte. Lügen, Verschleierung und andere Untaten sind seither an der Tagesordnung. Es gibt seither kaum ein Jahr bei dem es beim FCL nicht unsauber oder ohne schlechten Beigeschmack zu und herging.
Ich wünsche mir, liebes Christchind, dass du und der Samichlaus den FCL wieder zu einem im Volk breit abgestützten Verein machst. Ein Verein der keine egozentrisch, patriarchalische Führung aus gutem Hause braucht. Ein Verein für die kleine Mehrheit.
Halt eifach üse FCL.
Ps: Wenn es nicht früher geht darfst du auch noch den Osterhasen ins Boot holen. Dann ist aber Schluss!
Liebe Grüsse
Barbarossa
Alpstäg besitzt zwar 52% der Aktien, war aber bloss für 24% aller Investitionen der Holding-Aktionäre verantwortlich, wie der FCL erst kürzlich publizierte. Um die «Relevanz» des Mehrheitsaktionärs ins Verhältnis zu setzen, ist aber auch diese Zahl wenig aussagekräftig. Der FCL finanziert sich (glücklicherweise) ja nur zu einem sehr kleinen Teil durch Sanierungsbeiträge. Den grossen Brocken der (regulären) Einnahmen generieren etwa Zuschauer, Sponsoren, Donatoren oder Übertragungsrechte.
Im Gesamtkontext liegt der Anteil, den Bernhard Traugott Alpstäg inkl. Swisspor in den vergangenen 12 Jahren an den Gesamtumsatz des FC Luzern leistete, bei zirka 4%. In Worten: Ein Fünfundzwanzigstel. Trotzdem: 4%-Börni soll heute Abend in Alleinregie bestimmen können, dass es den FCL, wie wir ihn heute kennen und lieben, morgen nicht mehr geben wird? Während alle anderen, welche 96% stemmen, weder mitbestimmen, noch mitreden, noch mit dabei sein sollen?
Ernsthaft?
Übrigens: Die Details zu 4%-Börni folgen hinter bevorstehenden Adventsblog-Türchen.
Die GV heute ist nicht öffentlich. Diese Traktanden stehen hinter den verschlossenen Türen zur Debatte:
Dass im Falle eines Durchmarschs von Bernhard Alpstäg nicht nur einige Personalwechsel anstehen, sondern auch ein anderer Wind wehen würde, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Auf welche Ideen Bernhard Alpstäg bisweilen kommt, zeigte er vor rund 10 Jahren eindrücklich: Um mehr Zuschauer ins Stadion zu locken, wollte er 2013 „sexy Tänzerinnen“ auftreten lassen.
Eine weitere Episode aus dem Jahr 2011 ist noch heute im Netz zu finden: Die etwas gewöhnungsbedürftige Unterhaltung mit einer damals minderjährigen Dame.
Der FC Luzern steht heute also nicht nur in sportlicher Hinsicht vor einer wegweisenden GV. Es geht auch darum, welche Grundwerte künftig beim FCL gelebt werden sollen.
Heute gilt es ernst: Bernhard Alpstäg will an der ordentlichen GV der FCL Holding AG den bisherigen Verwaltungsrat abwählen und sich selbst als einzigen neuen Verwaltungsrat installieren. Damit würde der FC Luzern endgültig zum FC Alpstäg, einer One-Man-Show nach den Wünschen und Launen eines Alleinherrschers, der auch nach eigenen Angaben von Fussball nichts versteht und der auf die FCL-Basis pfeift.
Wie nun durchgesickert ist, scheinen Alpstäg und seine Entourage siegessicher zu sein: Am Montag liess er beim Weihnachtsanlass des FCL-Beirats verlauten, er habe seine neue FCL-Führungscrew beisammen. Und gegenüber einigen Medien hat er bereits Siegesinterviews in Anschluss an die heutige GV in Aussicht gestellt. Es bleibt also spannend.
An der Ausgangslage hat sich seit dem 3. November und der aufgrund eines Erlass von vorsorglichen Massnahmen verschobenen ausserordentlichen GV nichts geändert. Bernhard Traugott Alpstäg möchte sämtliche aktuellen Verwaltungsratsmitglieder (Josef Bieri, Stephan Wolf, Ursula Engelberger-Koller, Laurent Prince und Bruno Affentranger) per sofort abberufen und sich selbst als alleiniger Verwaltungsrat wählen lassen.
Die Aktion «ZÄME MEH ALS 52%» und über 19’000 Unterstützende beharren jedoch auf ihren Forderungen:
Abkehr vom Mehrheitsaktionär-Modell
Abschaffung des Mehrheitsaktionariats und breitere Abstützung des FC Luzern in der Region.
Festhalten am aktuellen Verwaltungsrat
Beibehaltung eines unabhängigen und nach Kompetenzen zusammengesetzten Verwaltungsrates.
Mitspracherecht für Fans
Stärkung der Mitentscheidungsrechte aller FCL-Fans.
Liebe FCL-Familie und Herr Alpstaeg
1901 von tüchtigen Büetzer gegründet, und 2022 von einem «Patron» ausgenommen?
Herr Alpstaeg sind Sie kein Ehrenmann? Ein Ehrenmann steht zu seinem Wort. Bei einem Patron ist ein Handschlag noch etwas Wert. Sie haben uns am Nachmittag des 11.02.2021 ihr Ehrenwort gegeben.
Ein Verein ist etwas, wo Menschen füreinander einstehen, wo niemand Grösser ist als der Verein. Da sagt man untereinander «Du». Es ist fast ein wenig wie im Freiamt. Jeder hilft jedem. Man muss sich einfach integrieren und schon findet man Freunde fürs Leben. Ob Notter, Bucher, Waser, oder Keusch jeder hilft jedem. Der Handschlag ist noch etwas Wert.
Dank ihrer Tochter Giulia hatten Sie die einmalige Chance bekommen, zu erfahren wie es ist, in einem Verein zu sein. Zusammen zu feiern, zusammen etwas zu erreichen. Weder Romano Simioni, Paul Wolfisberg, Peter Risi, Kudi Müller, noch Friedel Rausch haben sich jemals wichtiger gemacht oder grösser gefühlt als der Verein. Nein, wir haben zusammen den Verein gelebt. Zur Not auch FCL-Heliomalt und chöstiges FCL-Brot gekauft.
Die Wertschätzung besteht nicht darin, dass man auf einen Sockel gestellt wird, sondern dass man zusammen Erfolge feiern kann. Die Wertschätzung sind die über 10’000 Fans nach einem Cupsieg bei den Männern, die 1’000 bei den Frauen oder die 6000 welche für ihren Verein nach Schaffhausen fahren. Leider haben Sie, von all dem um was es in einem Verein geht, nichts verstanden. Sie haben es nicht geschafft, mit uns den Verein zu erleben. Vereinsanerkennung, kann man sich nicht kaufen, die muss man sich verdienen.
Sie haben das Gefühl der FCL sei eine Firma. Die Spieler sind aber nicht Styroporplatten, welche man einfach so gewinnbringend verkauft, um das eigene Portemonnaie zu füllen. Der Sportchef ist keine Eternitplatte, die man einfach so auswechselt, weil sie einem nicht mehr gefällt. Der Präsident ist kein Fenster, welches man wegen einem Kratzer austauscht. Das sind alles Teile von einem Verein.
Sie können die Fans nicht einfach mit 1’000 Franken/Fanclub, welche sie vor Jahren mal bezahlt haben, zu ihren Arbeitenden degradieren. Denn diese sind eigentlich diejenigen, welche den grössten Teil des Budgets decken.
Keine Fans = keine VIP’s = keine Sponsoren.
Ich, als Vater von 3 Töchtern, frage mich immer wieder, wie man das Liebste der eigenen Kinder so kaputt machen kann. Ihre Tochter liebt doch die Stimmung, die Choreos und den Zusammenhalt rund um den FCL. Warum machen Sie ihr alles kaputt? Ihrer eigenen Tochter?
Sie haben jetzt noch die Chance alles in die richtigen Bahnen zu lenken, und wie Giulia, auch einen Teil von diesem Verein zu sein. Auch Sie könnten das, was ihre Tochter, ihr eigen Fleisch und Blut, hier schon erleben durfte.
Mein Wunsch an Sie Herr Alpstaeg
Überschreiben Sie 25% ihrer Aktien an Ihre geliebte Tochter Giulia.
Verkaufen Sie den Rest in der Innerschweiz zu einem Fairen Preis. 500’000 was Sie «bezahlt» haben. Den Restbetrag zu Gunsten des FCL.
Für ihren tüchtigen Schwiegersohn, Daniel Schrecker, gibt es sicherlich eine Anstellungsmöglichkeit, in der Geschäftsleitung bei einem ihrer Konzerne.
F. Lustenberger
Heute geht es um nichts anderes als um die Zukunft des FC Luzern. Die ordentliche Generalversammlung der FCL Holding AG steht auf dem Programm. Wir berichten den ganzen Tag live und füttern euch mit Hintergrundinformationen. Ausserdem veröffentlichen wir eine Auswahl aus euren eingereichten Weihnachts-Wunschzetteln an Bernhard Alpstäg vom Türchen 4.
Morgen (bzw. heute) geht das Türchen wohl etwas später auf. Wir verbringen diese Nacht ausnahmsweise in geselliger Runde anstatt hinter den Computern.
Dran bleiben lohnt sich jedoch. Es bleibt spannend!